Was interessiert Jugendliche?

Beim Jugendforum "betterLÄND" haben zufällig ausgeloste Jugendliche aus Baden-Württemberg von November 2024 bis Januar 2025 Ideen und Vorschläge dazu entwickelt, wie das Umweltministerium junge Menschen besser einbinden und vertreten kann.
Damit viele verschiedene Sichtweisen zusammenkommen, wurden rund 10.000 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren zufällig ausgelost und per Post eingeladen. Bis 9. Oktober 2024 hatten sich 649 Interessierte zurückgemeldet. Aus allen Rückmeldungen wurden 50 Jugendliche nach verschiedenen Merkmalen (Geschlecht, Alter, Bildungsabschluss und Migrationshintergrund) ausgewählt, sodass eine möglichst vielfältige Gruppe zusammenkam.
Fünf Sitzungen
Die teilnehmenden Jugendlichen kamen zu insgesamt fünf Sitzungen zusammen. Veranstaltungsorte waren am 8. November Sinsheim sowie am 23. November und am 30. Januar Stuttgart. Dort endete der Jugendrat dann auch. Dazwischen fanden zwei Online-Sitzungen statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich von Schule, Ausbildung oder Beruf freistellen lassen. Da die Anreise zu den Veranstaltungsorten Sinsheim und Stuttgart für manche weit war, wurden Shuttles organisiert oder neben Zug- auch Fahrtkosten mit dem Auto übernommen. Die Mitglieder des Jugendforums hatten an allen drei Vor-Ort-Terminen die Möglichkeit, auf Kosten der Veranstalter in einer Jugendherberge zu übernachten und zu frühstücken. Für ihre Teilnahme erhielten die Jugendlichen zudem eine Aufwandsentschädigung von 200 Euro.
Vorschläge gehen an Umweltministerium
Die betterLÄND-Ergebnisse werden von Umweltministerin Walker entgegengenommen. Im Ministerium arbeiten außerdem viele Menschen an Projekten wie einem Nachhaltigkeitsprogramm für Sportvereine, dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und zu vielen weiteren Themen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ministerium haben im Vorfeld Fragen formuliert und sind ebenfalls gespannt auf die Antworten. Außerdem nutzt die Junge Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg die Ergebnisse, um ihre Arbeit zu verbessern.
Die Ergebnisse des Jugendforums werden so bald wie möglich veröffentlicht.